Frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr 2022

Wir haben uns im Advent auf Weihnachten vorbereitet und das Weihnachtsfest feierlich begangen. Christbaum und Krippe wurden geschmückt und in der Mitte der Klosterkirche lag das Christkind umgeben von Christrosen. Auch wenn wir nicht wie sonst alle Weihnachtslieder im Gottesdienst mit allen singen konnten, half uns doch besonders die Musik mit der Querflöte uns auf die Geburt Jesu einzustimmen. In der Vesper am Abend brachten wir Lichter zu den Fürbitten für die ganze Welt.

Zum Neuen Jahr wünschen wir allen Gottes Segen und seine Führung.

Advent, Advent

Wieder ist es Advent geworden und wir bereiten uns vor auf das Weihnachtsfest. In diesem Jahr mit besonderen Maßnahmen. Vielleicht hilft uns das auch, stiller zu werden, nach innen zu schauen und auf das Geheimnis, das uns an Weihnachten und jeden Tag geschenkt wird. Wie heißt es doch im Adventlied: Wir sagen euch an eine heilige Zeit, machet dem Herrn die Wege bereit!

Franziskusfest im Kloster

Jedes Jahr Anfang Oktober feiern wir in der Gemeinschaft das Fest des Hl. Franziskus. Ein besonderer Termin ist der Vorabend des Festes mit der Feier des sog. „Transitus“
d. h. Hinübergang. Franziskus ist am Abend des 3. Oktober 1226 gestorben und deshalb wird an diesem Abend eine besondere Feier gehalten. Texte und Lieder, Schriftstellen, die er sich vorlesen ließ und vor allem auch der Sonnengesang ist Teil dieser Liturgie. Thomas von Celano, ein Biograf des Heiligen beschreibt den Hinübergang des
Hl. Vaters Franziskus in seiner Lebensbeschreibung ziemlich genau.
Und so versammelten sich auch die Schwestern in der Kapelle zum gemeinsamen Singen und Beten und Hören der Hl. Schrift. Am Ende wurde ein Mandelkeks ausgeteilt, der der Überlieferung nach von Frau Jacoba gebracht wurde, und den Franziskus, wie man annimmt, vor seinem Tod noch aß.

Zu den Fürbitten wurde jeweils ein Licht angezündet und vorne im Altarraum niedergestellt.

Generalkapitel

Vom 4. – 8. August 2021 fand im Franziskanerinnenkloster Aiterhofen das Generalkapitel statt. Dabei wurde die Ordensleitung neu gewählt und Impulse und Fragen der Zukunft angesprochen. Dr. Beirer aus Bischlberg begleitete das Kapitel als Moderator. Am 6. August fand abends ein Gottesdienst zum 175-jährigen Jubiläum des Klosters mit Bischof Dr. Voderholzer statt.

Neue Herausforderungen

Gruppenbild beim letzten Generalkapitel 2015

Das Jahr 2021 ist schon zur Hälfte vorbei und hat uns durch die Corona-Krise viele Herausforderungen gebracht. In den Schulen fand bis Mai kein Unterricht statt, und dann kamen nur die Abschlussklassen. Inzwischen ist wieder ein wenig Normalität eingekehrt und wir freuen uns, dass wieder junge Menschen in die Ausbildung oder den Beruf starten können.

Im Kloster bereiten wir uns auf das Generalkapitel im August vor, das alle 6 Jahre stattfindet. Das Ordensleben, die verschiedenen Bereiche werden angeschaut und versucht auf die Zeichen der Zeit Antwort zu geben. Auch eine neue Ordensleitung wird gewählt.

Leider können unsere Schwestern aus Brasilien und Bolivien heuer nicht teilnehmen, da dort sehr starke Einschränkungen durch die hohe Infiziertenzahl gegeben sind. Aber durch Videokonferenzen und regen Austausch über das Internet werden sie mit uns an der nächsten Zukunft und den Fragen unserer Ordensgemeinschaft mitarbeiten.

Ostern im Kloster – Halleluja, Jesus lebt

Ostern war heuer etwas offener als im letzten Jahr, d. h. es konnten immerhin Leute von außerhalb der Klostergemeinschaft mitfeiern. Allerdings galt das Abstandsgebot und die Maskenpflicht.

Aber Ostern geschieht jeden Tag, jeden Tag erleben wir, dass Christus lebt und uns begegnet: neues Leben in der Natur, neues Leben, wenn wieder Dinge möglich sind, die im letzten Jahr verboten waren. Neues Leben aus in uns, neu aufbrechen, sich neu auf Christus einlassen und sich wie Maria Magdalena mit Namen ansprechen lassen. Diese Osterfreude wünschen wir allen.

Osterkerze und Auferstandener in der Klosterkirche

Geburtstag unserer Gründerin

Jedes Jahr am 11. Januar feiern wir den Geburtstag unserer Gründerin Angela Fraundorfer. Als mutige Frau hat sie im 19. Jahrhundert sich für die Erziehung und Begleitung der Mädchen und alter Dienstboten eingesetzt, die keine Lobby hatten. Auch wir versuchen in unserer Zeit, nach ihrem Beispiel für die da zu sein, die uns brauchen, die Orientierung suchen und in Not sind.

Ein neues Jahr hat angefangen

Von guten Mächten treu uns still umgeben – so haben wir das neue Jahr angefangen. In der Nacht beteten wir von 23 – 24 Uhr in der Kapelle und nahmen alle Anliegen, die uns anvertraut wurden mit hinein. Gott möge dieses Jahr 2021 segnen und damit auch alle Menschen, die mit uns leben, die uns anvertraut sind und die unsere Hilfe brauchen. Der aaronitische Segen, den auch der Hl. Franziskus als Segensgebet für alle seine Brüder und Schwestern gebetet hat, lautet: Der Herr segne und behüte dich, er zeige dir sein Angesicht, er wende dir sein Antlitz zu und erbarme sich deiner.

Advent – Zeit der Erwartung

Im Advent bereiten wir uns auf das Kommen Jesu vor, auf Weihnachten und darauf, dass der Herr einst wiederkommt am Ende der Zeiten. Die Kerzen am Adventskranz zeigen uns, dass die Zeit voranschreitet und immer mehr Licht ins Dunkel kommt.

„Bereitet dem Herrn den Weg, ebnet IHM die Straßen.“ aus dem Buch Jesaja