Ostern – der Herr ist wahrhaft auferstanden

Die österlichen Tage des Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag führen uns auf das Hohe Osterfest hin. „Der Herr ist wahrhaft auferstanden“, so singen wir in der Osternacht und dann in der Osterzeit bis Pfingsten. Von diesem Glauben erfüllt, können wir alles Dunkle besiegen, können alles Leid überwinden oder durchtragen, wie der Herr in seinem Leiden und Sterben uns nahe gekommen ist.

Wir wünschen allen ein Frohes Gesegnetes Osterfest 2022

Endspurt auf Ostern hin

Nur noch knapp 10 Tage bis Ostern. Wir bereiten uns auf die Kar- und Ostertage im Kloster vor. Gottesdienste, Impulse und Besinnung, gemeinsam und jede für sich helfen uns, das Fest der Feste – Ostern – die Auferstehung unseres Herr Jesus Christus in Freude und Dankbarkeit zu feiern. Dabei vergessen wir nicht das tägliche Gebet für die Nöte unserer Zeit, für die Anliegen, die uns anvertraut werden oder durch Ereignisse in unser Blickfeld kommen. Besonders beten wir auch mit unserer Schulfamilie um den Frieden in der Ukraine und der ganzen Welt.

UNESCO-Friedenstaube

Tag des geweihten Lebens

Am 2. Februar begingen wir den Tag des Geweihten Lebens, am Fest der Darstellung des Herrn. Beim Gottesdienst fand wie immer zuerst die Kerzenweihe statt, bevor wir in einer Lichterprozession in den Gottesdienstraum einzogen.

Am Sonntag darauf lud Bischof Rudolf alle Ordensleute, Priester und gottgeweihte Personen zu einem Vespergebet in den Dom ein.


Frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr 2022

Wir haben uns im Advent auf Weihnachten vorbereitet und das Weihnachtsfest feierlich begangen. Christbaum und Krippe wurden geschmückt und in der Mitte der Klosterkirche lag das Christkind umgeben von Christrosen. Auch wenn wir nicht wie sonst alle Weihnachtslieder im Gottesdienst mit allen singen konnten, half uns doch besonders die Musik mit der Querflöte uns auf die Geburt Jesu einzustimmen. In der Vesper am Abend brachten wir Lichter zu den Fürbitten für die ganze Welt.

Zum Neuen Jahr wünschen wir allen Gottes Segen und seine Führung.

Advent, Advent

Wieder ist es Advent geworden und wir bereiten uns vor auf das Weihnachtsfest. In diesem Jahr mit besonderen Maßnahmen. Vielleicht hilft uns das auch, stiller zu werden, nach innen zu schauen und auf das Geheimnis, das uns an Weihnachten und jeden Tag geschenkt wird. Wie heißt es doch im Adventlied: Wir sagen euch an eine heilige Zeit, machet dem Herrn die Wege bereit!

Franziskusfest im Kloster

Jedes Jahr Anfang Oktober feiern wir in der Gemeinschaft das Fest des Hl. Franziskus. Ein besonderer Termin ist der Vorabend des Festes mit der Feier des sog. „Transitus“
d. h. Hinübergang. Franziskus ist am Abend des 3. Oktober 1226 gestorben und deshalb wird an diesem Abend eine besondere Feier gehalten. Texte und Lieder, Schriftstellen, die er sich vorlesen ließ und vor allem auch der Sonnengesang ist Teil dieser Liturgie. Thomas von Celano, ein Biograf des Heiligen beschreibt den Hinübergang des
Hl. Vaters Franziskus in seiner Lebensbeschreibung ziemlich genau.
Und so versammelten sich auch die Schwestern in der Kapelle zum gemeinsamen Singen und Beten und Hören der Hl. Schrift. Am Ende wurde ein Mandelkeks ausgeteilt, der der Überlieferung nach von Frau Jacoba gebracht wurde, und den Franziskus, wie man annimmt, vor seinem Tod noch aß.

Zu den Fürbitten wurde jeweils ein Licht angezündet und vorne im Altarraum niedergestellt.

Generalkapitel

Vom 4. – 8. August 2021 fand im Franziskanerinnenkloster Aiterhofen das Generalkapitel statt. Dabei wurde die Ordensleitung neu gewählt und Impulse und Fragen der Zukunft angesprochen. Dr. Beirer aus Bischlberg begleitete das Kapitel als Moderator. Am 6. August fand abends ein Gottesdienst zum 175-jährigen Jubiläum des Klosters mit Bischof Dr. Voderholzer statt.

Neue Herausforderungen

Gruppenbild beim letzten Generalkapitel 2015

Das Jahr 2021 ist schon zur Hälfte vorbei und hat uns durch die Corona-Krise viele Herausforderungen gebracht. In den Schulen fand bis Mai kein Unterricht statt, und dann kamen nur die Abschlussklassen. Inzwischen ist wieder ein wenig Normalität eingekehrt und wir freuen uns, dass wieder junge Menschen in die Ausbildung oder den Beruf starten können.

Im Kloster bereiten wir uns auf das Generalkapitel im August vor, das alle 6 Jahre stattfindet. Das Ordensleben, die verschiedenen Bereiche werden angeschaut und versucht auf die Zeichen der Zeit Antwort zu geben. Auch eine neue Ordensleitung wird gewählt.

Leider können unsere Schwestern aus Brasilien und Bolivien heuer nicht teilnehmen, da dort sehr starke Einschränkungen durch die hohe Infiziertenzahl gegeben sind. Aber durch Videokonferenzen und regen Austausch über das Internet werden sie mit uns an der nächsten Zukunft und den Fragen unserer Ordensgemeinschaft mitarbeiten.

Ostern im Kloster – Halleluja, Jesus lebt

Ostern war heuer etwas offener als im letzten Jahr, d. h. es konnten immerhin Leute von außerhalb der Klostergemeinschaft mitfeiern. Allerdings galt das Abstandsgebot und die Maskenpflicht.

Aber Ostern geschieht jeden Tag, jeden Tag erleben wir, dass Christus lebt und uns begegnet: neues Leben in der Natur, neues Leben, wenn wieder Dinge möglich sind, die im letzten Jahr verboten waren. Neues Leben aus in uns, neu aufbrechen, sich neu auf Christus einlassen und sich wie Maria Magdalena mit Namen ansprechen lassen. Diese Osterfreude wünschen wir allen.

Osterkerze und Auferstandener in der Klosterkirche